Das Hausmeerschweinchen stammt aus Südamerika. Es wurde dort von den Indianern als Haustier gehalten. Es gibt auch heute noch wildlebende Meerschweinchen. Den Namen Meerschweinchen erhielten sie, weil sie an Bord von Schiffen über das Meer nach Europa gelangten und weil sie ein bisschen wie ganz kleine Schweinchen aussehen und quieken.
Meerschweinchen sind ausgeprägte Rudeltiere. Aus diesem Grund ist die Einzelhaltung verboten. In der Natur leben Meerschweinchen in bis zu 20 Tiere umfassenden und aus mehreren Männchen und Weibchen bestehenden Gruppen. Sie entwickeln dabei ein ausgeprägtes Sozialverhalten und verständigen sich über eine vielfältige Lautsprache.
Hausmeerschweinchen sind gesellige, tagaktive Tiere. Sie können in der Wohnung gehalten werden, wenn ihre Unterkunft großzügig bemessen ist und ihnen täglich Auslauf gewährt wird. Eine reine Freilandhaltung ist ebenfalls möglich und artgerecht, wenn das Gehege entsprechend groß und angemessen ausgestattet ist.
Für Kinder sind Meerschweinchen nur bedingt geeignet. Denn anders als Hund und Katze können sie sich, werden sie falsch angefasst, nicht wehren, sondern verfallen als wehrlose Beutetiere in eine Art Schreckstarre.
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